Wie geht’s? Psychosoziale Gesundheit und Wohlbefinden – Strategien der Gesundheitsförderung (2024)

Wie geht’s? Psychosoziale Gesundheit und Wohlbefinden – Strategien der Gesundheitsförderung (1)

Die 26. Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) widmete sich dem Thema Psychosoziale Gesundheit.

  • Es gibt Evidenz dafür, dass sich die psychische Gesundheit junger Menschen in den letzten Jahren verschlechtert hat. Die Pandemie hatte nachweislich einen negativen Einfluss auf die psychosoziale Gesundheit der Bevölkerung. Daher hat das Kompetenzzentrum Zukunft Gesundheitsförderung im Auftrag des BMSGPK und in Kooperation mit dem FGÖ im Jahr 2021 einen Förder-Call für Projekte zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchgeführt. DerFokus liegt auf einer aktiven Beteiligung von jungen Menschen und deren Bezugspersonen, einer Förderung der gesundheitlichen Chancengerechtigkeit.

    Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

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  • Bedauerlicherweise sind es auch immer mehr junge und sehr junge Menschen, die großen psychischen Belastungen ausgesetzt sind. Gerade vor diesem Hintergrund sind wir alle aufgerufen, junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung so zu stärken, dass sie den mannigfaltigen Herausforderungen unserer Zeit standhalten können.

    Dr. in Beate Prettner, Landesrätin für Gesundheit in Kärnten

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  • Als Gesundheitsreferentin und Vizebürgermeisterin der Stadt bin ich sehr stolz, dass Villach der gastgebende Rahmen für diese hochkarätige Konferenz gewesen ist. Vernetzung und Austausch über die Entwicklungen und Einflüsse auf die psychosoziale Gesundheit der Menschen ist wichtig, denn nur so können wir Strategien für künftige, gesundheitsfördernde Maßnahmen entwickeln

    Mag.a Gerda Sandriesser, Vizebürgermeisterin von Villach

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  • „Dem FGÖ ist es im Rahmen der zweitägigen Gesundheitsförderungskonferenz in Villach gelungen die Fragestellung „Wie geht’s?“ aus verschiedensten Blickwinkeln zu beleuchten und das Thema der psychosozialen Gesundheit bzw. der psychosozialen Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in den Vordergrund zu stellen.

    Dr. Gernot Melischnigg, Geschäftsführer Kärntner Gesundheitsfonds

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  • Psychosoziale Gesundheit ist ein zentrales Thema der Gesundheitsförderung und für den FGÖ ist die Förderung der psychosozialen Gesundheit seit jeher ein wichtiger Handlungsansatz und eine Schwerpunktthema im Arbeitsprogramm 2024. Die ganzheitliche Sicht auf Gesundheit und deren körperliche, soziale und psychische Dimensionen ist dabei die Grundlage.

    Dr. Klaus Ropin, Leiter Fonds Gesundes Österreich

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Wien (OTS) - Unter dem Titel "Wie geht’s?“ Psychosoziale Gesundheit und Wohlbefinden – Strategien der Gesundheitsförderung“ fand von 11. bis 12. Juni die 26. Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) in Villach statt.
Rund 200 Personen waren live vorort oder online dabei, um von namhaften nationalen und internationalen Expertinnen und Experten mehr über aktuelle Entwicklungen zum Thema psychosoziale Gesundheit in Forschung und Praxis zu erfahren und mit ihnen gemeinsam zu diskutieren. Kooperationspartner des FGÖ waren der Kärntner Gesundheitsfonds und das Land Kärnten.

In den Beiträgen im Rahmen der Konferenz wurde erörtert, wie global wirkende Entwicklungen, wie Individualisierung, Urbanisierung und Digitalisierung die psychosoziale Gesundheit beeinflussen. Schwerpunktthemen waren Einsamkeit, psychosoziale Gesundheitskompetenz, Green-Care und Digital Mental Health. In den 7 Workshops und Themenforen wurden einerseits die Settings Schule, Betrieb, Bildungseinrichtungen und Kommunen beleuchtet also auch der Einfluss von Bewegung, Ernährung, Gender- und Körpernormen, Digitalisierung und Einsamkeit im Alter auf die psychische Gesundheit sowie Finanzierungsstrategien vorgestellt.

Ziel der Konferenz war es nationale und internationale Konzepte, Strategien, Projekte und Forschungsergebnisse vorzustellen, um anhand dieser Beispiele voneinander zu lernen und Ansätze der Gesundheitsförderung in Österreich weiterzuentwickeln.

Psychosoziale Gesundheit ist ein wesentlicher Bestandteil des individuellen und kollektiven Wohlbefindens. Aktuell sind, laut WHO, vor allem Einsamkeit und soziale Isolation globale Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit. Aber auch sozioökonomische Ungleichheiten, der digitale Wandel und die Klimaveränderungen haben Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die psychosoziale Gesundheit. Daten aus internationalen und nationalen Studien zeigen auf, dass besonders junge Menschen stark belastet sind. Der WHO Global Mental Health Action Plan ruft daher dazu auf, verstärkt Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen zu ergreifen. Demnach werden Strategien im Bereich der Public Mental Health intensiv weiterentwickelt, um die psychosoziale Gesundheit und psychosoziale Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken und psychischen Erkrankungen vorzubeugen.

Bundesminister Johannes Rauch betonte in seiner Eröffnungsvideobotschaft: „Es gibt Evidenz dafür, dass sich die psychische Gesundheit junger Menschen in den letzten Jahren verschlechtert hat. Die Pandemie hatte nachweislich einen negativen Einfluss auf die psychosoziale Gesundheit der Bevölkerung. Daher hat das Kompetenzzentrum Zukunft Gesundheitsförderung im Auftrag des BMSGPK und in Kooperation mit dem FGÖ im Jahr 2021 einen Förder-Call für Projekte zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchgeführt. Der Fokus liegt auf einer aktiven Beteiligung von jungen Menschen und deren Bezugspersonen, einer Förderung der gesundheitlichen Chancengerechtigkeit.

Dr.in Beate Prettner, Landesrätin für Gesundheit, Kärnten: „Die FGÖ-Konferenz hat jene Herausforderungen thematisiert, die immer mehr Menschen – quer durch alle Altersschichten und quer durch alle Gesellschaftsschichten – zusehends belasten. Wir wissen und müssen es leider laufend erleben: Die Zahl von Menschen mit psychosozialen Erkrankungen steigt – u.a. durchsoziale Isolation, digitalen Wandel und Klimawandel. Bedauerlicherweise sind es auch immer mehr junge und sehr junge Menschen, die großen psychischen Belastungen ausgesetzt sind. Gerade vor diesem Hintergrund sind wir alle aufgerufen, junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung so zu stärken, dass sie den mannigfaltigen Herausforderungen unserer Zeit standhalten können. Die FGÖ-Konferenz hat in diesem Sinne viele wertvolle Einblicke gebracht, sie hat neue Konzepte präsentiert und uns neuen Mut für unser Engagement für psychische Gesundheit mitgegeben.“

Vizebürgermeisterin Mag.a Gerda Sandriesser: „Als Gesundheitsreferentin und Vizebürgermeisterin der Stadt bin ich sehr stolz, dass Villach der gastgebende Rahmen für diese hochkarätige Konferenz gewesen ist. Vernetzung und Austausch über die Entwicklungen und Einflüsse auf die psychosoziale Gesundheit der Menschen ist wichtig, denn nur so können wir Strategien für künftige, gesundheitsfördernde Maßnahmen entwickeln“.

Dr. Gernot Melischnigg, Geschäftsführer Kärntner Gesundheitsfonds: „Dem FGÖ ist es im Rahmen der zweitägigen Gesundheitsförderungskonferenz in Villach gelungen die Fragestellung „Wie geht’s?“ aus verschiedensten Blickwinkeln zu beleuchten und das Thema der psychosozialen Gesundheit bzw. der psychosozialen Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in den Vordergrund zu stellen. Als Kooperationspartner der Konferenz bedanken wir uns für die gute Zusammenarbeit und für die vielfältigen und konstruktiven Präsentationen und Beiträge.“

Dr. Klaus Ropin, Leiter des FGÖ: „Psychosoziale Gesundheit ist ein zentrales Thema der Gesundheitsförderung und für den FGÖ ist die Förderung der psychosozialen Gesundheit seit jeher ein wichtiger Handlungsansatz und eine Schwerpunktthema im Arbeitsprogramm 2024. Die ganzheitliche Sicht auf Gesundheit und deren körperliche, soziale und psychische Dimensionen ist dabei die Grundlage. Wir befassen uns damit, wo und wie wir mit gesundheitsförderlichen Maßnahmen am besten ansetzen können, um die psychosoziale Gesundheit zu stärken.

Veranstaltungen wie diese tragen dazu bei, sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und weiter zu tragen, damit Gesundheitsförderung in Österreich gelebt wird.“

Die Gesundheitsförderungskonferenz des FGÖ erreicht jährlich eine breite Community der Gesundheitsförderung in ganz Österreich und darüber hinaus. Zielgruppen sind Personen, die mit der Planung Durchführung und Förderung von Gesundheitsförderungsprojekten und -programmen befasst sind, sowie Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Politik.

Rückfragen & Kontakt:

Gabriele Ordo
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